Fast jeder Taucher kennt das Beispiel... Ein schöner Tauchtag und voller Vorfreude geht es ins Wasser. Doch schon nach wenigen Metern ein stechender Schmerz im Stirnbereich zwingt einen zum Auftauchen. Was aber steckt hinter diesen Problemen? Wie jeder Tauchsportfreund weiß liegt dies an den Luftgefüllten Hohlräumen im Schädel. Die sogenannten Nasennebenhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume des menschlichen Schädels.
Zu den Nasennebenhöhlen gehören Stirnhöhle (Sinus frontalis), Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis), Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales), Tränenbeinhöhle (Sinus lacrimalis), Gaumenhöhle (Sinus palatinus), Kieferhöhle, Stirnhöhle, die Keilbeinhöhlen und die Siebbeinzellen welche alle miteinander in Verbindung mit der Nasenhöhle stehen.
Da unsere Schleimhäute der Nase bei einer Erkältung anschwellen, kommt es bei Tauchern schnell zu Problemem, da es zu einem Verschluss der kleinen Verbindungskanäle zwischen den Nasennebenhöhlen kommt. dieser Umstand führt dazu, dass zum einen kein Sekret abfließen kann und zum anderen kein Druckausgleich herbeigeführt werden kann. Das sogenannte Barotrauma führt zu oben genannten Syntomen und ein Tauchen ist nicht möglich ohne schwerwiegende Verletzungen zu Riskieren.